Indische Geschmackslawine!
Indisch kochen
Der Ursprung dieser Geruchsexplosion liegt in unserer größten Pfanne! Koriandersamen, Nelken, grüner Kardamom, Zimtstangen, Pfefferkörner, Curryblätter, Bockshornkleesamen und Sternanis rösten hier um die Wette für Garam Masala!
Es erspart einem viel Arbeit, wenn man Garam Masala schon fertig im Asia-Shop kauft. Aber dann verpasst man natürlich den herrlichen Duft der angerösteten Gewürze!
Nach dem Anrösten folgt das Zermahlen im Mörser. Und ja, das ist wirklich Arbeit! Als besonders hart erweisen sich die Bockshornkleesamen! Da braucht man schon etwas Ausdauer im Arm!
Bockshornkleesamen gehören in ihrer vollen Härte leider auch in ein anständiges Madras Curry! Also nochmal voller Armeinsatz! Doch hat man diese beiden Gewürzmischungen erstmal fertig hergestellt, verfügt man über zwei wirklich starke Geschmacksgaranten, die zu vielen indischen Gerichten passen!
Wir versuchen uns an den Klassikern Chicken Tikka Masala, Fish Curry Kerala und Lamb Madras. Dabei wird uns das Grundprinzip beim Kochen indischer Gerichte schnell klar: erst Anrösten, dann Ablöschen und schließlich langsam alles wieder reduzieren.
Ein gewisser Zeitaufwand muss also sein - dafür erhält man als Lohn diese herrlich sämigen aromatischen Saucen! Mit den Saucen schmeckt einfach alles: Huhn, Lamm, Fisch oder auch einfach nur Reis oder Naan, die typisch indische "Brotbeilage".
Nach zwei Wochen indischem Kochen bin ich mir ganz sicher, dass bis dahin niemals leckerere Gerichte auf meiner Kochinsel entstanden sind! In diesem Haushalt gibt es nun eine ganze Küchenschublade mehr, die voll neu entdeckter, exotischer Gewürze steckt! Keines davon möchte ich mehr missen!
Text: Britta Lamprecht | 2024
Selection of: Dishes | Beverages | Blockbusters
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